Wie du neue Motivation findest in wenigen Schritten

Du hast das Gefühl, Dein Leben zieht nur noch so an Dir vorbei. Du hast keine Kontrolle mehr. Aber eine lange Liste mit Dingen, die Du gerne noch erledigen möchtest. Doch irgendwie kannst Du Dich nicht dazu motivieren. Zwar würdest Du gerne wieder anfangen Sport zu machen, Deine Woche besser strukturieren, mehr lesen, die Wohnung renovieren, aber die Couch ist viel gemütlicher und außerdem hat Netflix eine neue Staffel Deiner Lieblingsserie veröffentlicht.

Ich habe meistens eine lange To-Do-Liste, aber in letzter Zeit immer weniger Motivation, auch tatsächlich etwas davon zu erledigen. Wenn es Dir genauso geht, können Dir die folgenden Tipps helfen.

Was bremst Dich?

Um wieder neue Motivation zu erlangen ist es hilfreich, sich vor Augen zu führen, was einen bremst, also woher diese Demotivation kommt.

Welche Gedanken kommen Dir in den Sinn, sobald du an die Aufgaben denkst, die Du zu tun hast? Was hält Dich davon ab, die Dinge zu tun, die Du Dir vorgenommen hast? Finde heraus, wieso Du demotiviert bist. Nimm Dir ein Blatt Papier und schreibe die Gründe auf. Fühlst Du Dich unter Druck gesetzt? Oder glaubst Du, Du schaffst die Aufgabe nicht?

Sich demotiviert fühlen hat außerdem nicht zwingend direkt mit den einzelnen Aufgaben, die Du erledigen möchtest oder musst, zu tun. Deine derzeitige Lebensituation spielt hierbei eine große Rolle. Womöglich hasst Du Deinen Job oder Du hast Streit mit Freunden, Familienmitgliedern, Deinem Partner. Betrachte das große Ganze und schaue, ob Du in einer privaten oder beruflichen Krise steckst. Notiere Dir auch das. Stell Dir die Frage, was Du an Deiner Situation ändern kannst und gehe es an. Wie Du in 3 Schritten leichter mit Veränderungen umgehen kannst, habe ich für Dich in einem vorherigen Blogpost beschrieben.

Finde Inspiration.

Nachdem Du nun weißt, was Dich vom Handeln abhält, beginne damit Dich inspirieren zu lassen. Vorallem Bilder oder Videos können in uns Emotionen wie Begeisterung und Vorfreude hervorrufen und dadurch ein Ansporn sein.

Nutze Seiten wie WeHeartIt, Pinterest oder auch Instagram, um wieder neue Inspiration und dadurch auch Motivation zu finden. Überlege Dir, was Du machen möchtest und suche Dir passende Bilder dazu. Du möchtest Dein Zimmer gerne neu dekorieren? Schaue Dir an, wie andere ihre Wohnung einrichten. Du möchtest wieder regelmäßig zum Sport? Suche nach Bildern, die Deinen Fitnesszielen entsprechen.

Eine weitere Inspirationsquelle ist aber auch Youtube. Youtube bietet zwar zum einen eine wunderbare Möglichkeit stundenlang unterhaltsame, aber meist nicht weiterbringende Videos zu schauen, zum anderen gibt es dort aber auch genug Kanäle, die inspirierende und motivierende Videos veröffentlichen. Zu meinen Favoriten zählen da zum Beispiel Kalyn Nicholson, Muchelleb und Lavendaire. Hierbei hast Du nicht nur die visuelle, sondern auch noch die auditive Komponente. Du sieht nicht nur, was möglich ist, sondern hörst auch noch inspirierende Geschichten, motivierende Sprüche sowie Vorschläge beziehungsweise Ideen, die Dir womöglich noch nicht in den Sinn kamen.

Wer sich nur auf das Auditive konzentrieren will, kann sich auch zum Beispiel Podcasts anhören. Podcasts sind ideal, um neuen Input „nebenbei“ zu bekommen. Sie lassen sich gut während des Autofahrens oder Putzens hören, liefern aber oft neue Denkanstöße und können Dich neu motivieren. Hilfreich ist es natürlich auch, sich einen Podcast auszusuchen, der mit den persönlichen Zielen einher geht. Meine Lieblingspodcasts sind beispielsweise „The Mindful Sessions“, „Sinneswandel“ und „Happy, holy & confident“.

Halte Dir Deine Ziele vor Augen.

Ein Grund, weshalb sich jemand demotiviert fühlen kann ist, wenn diese Person seine Ziele aus den Augen verloren hat. Es hilft also, sich immer wieder vor Augen zu halten, was langfristig die persönlichen Ziele sind.

Möchtest Du erfolgreich im Job sein und arbeitest deshalb an zusätzlichen Projekten? Möchtest Du zufrieden mit Deinem Körper sein und deswegen trainieren? Erinnere Dich wieder an Deine Ziele oder orientiere Dich gegebenfalls neu, wenn Du das Gefühl hast, nicht mehr mit Deinen Zielen übereinzustimmen. Wie Du Deine Ziele definierst und verinnerlichst, habe ich in einem vorangegangenem Blogpost schon einmal beschrieben.

Fange an.

Jetzt weißt Du, was Dich davon abhält, ins Handeln zu kommen. Du hast Inspiration gefunden und Dir Deine Ziele wieder verinnerlicht. Nur heißt es: Anfangen. Komme ins Handeln.

Wenn die Motivation vielleicht trotz allem Versuchen noch nicht wieder da ist, beginne erstmal mit etwas, was nicht auf Deiner To-Do-Liste steht. Putze die Wohnung, koche, backe, sortiere aus, schreibe, fotografiere, gehe raus. Ganz egal, aber fange an und komme in Bewegung. Versinke nicht auf der Couch oder im Bett. Sobald der Körper in Bewegung ist, steigt das Energielevel. Und indem Du etwas machst, was nicht auf Deiner To-Do-Liste steht, überlistest Du Deinen inneren Schweinehund. Du trickst Deinen Kopf aus und nimmst Dir den Druck, den Du beim Gedanken an Deine lange Liste verspürst.

Wenn Du nach den vorherigen Schritten allerdings vor Motivation strotz, perfekt! Leg los! Aber nimm Dir nicht gleich zu viel vor. Du musst Dir weder einen Trainingsplan erstellen, der verlangt, dass Du sechs Tage die Woche trainierst, noch musst Du deine ganze Wohnung auf einmal umstellen.

Nimm Deine Aufgaben, Deine Ziele, Deine Pläne Schritt für Schritt in Angriff. Mache Dir keinen Druck. Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Und wenn Dich die Motivation wieder verlässt, beginne von vorn. Du schaffst das!

Hast Du andere Methoden, wie Du Dich wieder motivierst? Was motiviert Dich am meisten?

Schreibe mir gerne Deine Tipps und Anregungen!

Deine Debby

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