3 Tipps um bessere Entscheidungen zu treffen

Das letzte Jahr war für jeden eine Herausforderung. Und auch jetzt weiß niemand, was als nächstes geschieht. Dinge ändern sich jeden Tag. Klar weiß dann auch keiner mehr, was er für Entscheidungen treffen soll.

Bei mir bestand das letzte Jahr aus Wollen. Ich wollte viel. Einen Job im PR-Bereich mit Fokus auf Mode, die große Stadt, die Wohnung mit Balkon. Ich wusste genau, was ich wollte und was das Richtige für mich sei. Stattdessen kam vieles anders – und zwar besser. Ich bekam einen Job, der nahezu alles vereint zwischen dem ich mich sonst entscheiden musste. Ich bekam eine Wohnung, zwar ohne Balkon und im vierten Stock, aber in einem Altbau, traumhaft geschnitten und mit dunklen Dielenfußböden. Naja gut, statt einer großen Stadt bekam ich eine kleine, aber trotzdem eine schöne. Ich weiß, dass es für viele Menschen dieses Jahr nicht so gut lief. Umso mehr weiß ich mein Glück zu schätzen.

Worauf ich hinaus will ist, dass…

…wir damit rechnen müssen, dass Situationen anders laufen als wir es geplant und gewollt haben. Und das ist nichts Schlechtes. Es gibt uns die Möglichkeit, über uns hinaus zu wachsen. Wenn Du mehr darüber lesen willst, wie Du mit Veränderungen umgehen kannst, empfehle ich Dir diesen Artikel.

…es nicht immer der richtige Job, das richtige Auto, die richtige Beziehung für uns ist, nur weil wir es logisch durchdacht haben oder für die richtige Wirkung nach Außen auf Andere halten. Oft sind die Dinge, mit denen wir gar nicht gerechnet haben, genau die, die wir in diesem Moment brauchen. Und oft sind diese Dinge im Endeffekt besser als alles, was wir ursprünglich wollten.

Das heißt nicht, dass wir aufgeben sollten, wenn etwas nicht funktioniert und nicht planen sollten.

Viel wichtiger ist, dass uns bewusst werden muss, wie wir diese Entscheidung Finanzberater, Masseurin oder Profisportler zu werden oder vom Dorf nach Hamburg oder Düsseldorf zu ziehen getroffen haben. War es aus dem Ego heraus, also weil wir bewundert werden wollen oder dem „Normalbild“ entsprechen wollen, welches uns eingeprägt wird? Oder treffen wir diese Entscheidung, weil es das ist, was wirklich unseren Werten entspricht, was wirklich zu uns passt und was uns langfristig glücklich macht? Haben wir auf unsere innere Stimme gehört?

Wenn Du wissen willst, was das Richtige für Dich ist, dann höre auf die innere Stimme, Deine Intuition. Jeder Mensch, jedes Individuum hat seine eigene Realität. Es ist eine Mischung aus der eigenen Persönlichkeit mit den eigenen Prinzipien, der eigenen Lebensgeschichte, der Erziehung der Eltern und den Glaubenssätzen, die man von den Eltern und der Gesellschaft übernommen hat.

Es gibt also nicht die eine Realität. Es ist nur ein Konstrukt. Folglich gibt es auch nicht die universelle Antwort auf Deine Fragen, die eine Lösung für Deine Probleme. Niemand kann Dir sagen, was Du tun musst, denn niemand hat die gleiche Realität wie Du. Nur Du hast Deine Antworten. Und die sind in Dir. Du musst sie nur entdecken. Wie Du Deine eigenen Lösungen und Antworten findest und damit Dein Traumleben kreierst, zeige ich Dir mit drei Tipps.

Tipp 1: Schalte die Stimmen im Außen ab.

Du wirst Deine eigene Stimme nicht hören, wenn Du in Dauerschleifen das hörst, was Deine Mitmenschen Dir erzählen. Du wirst Deine eigene Stimme nicht hören, wenn Du in Dauerschleife das hörst, was Dir Serien und Filme erzählen. Du wirst Deine eigene Stimme nicht hören, wenn Du in Dauerschleife das hörst, was Dir Social Media, Klatschblätter und tratschende Kollegen erzählen. Schalte diese Stimmen im Außen ab. Beobachte bewusst, was Du konsumierst und an „Wahrheiten“ anderer aufnimmst. Fange an das Bild von der Traumfigur, vom Traumhaus, dem Traumwohnort oder dem Traumpartner zu hinterfragen. Distanziere Dich von diesen Informationen, indem Du zum Beispiel Deinen Social Media- oder Netflix-Konsum einschränkst.

Tipp 2: Verbinde Dich mit Deiner eigenen Stimme.

Nun bist Du Dir bewusst, dass nicht alles, was Du irgendwo hörst und siehst, auch der Weg zu Deinem persönlichen Traumleben ist. Als nächstes musst Du herausfinden, was Du wirklich willst. Dafür musst Du Dich mit Deiner inneren Stimme verbinden. Setze Dich an einen ruhigen Ort. Stelle Dir eine Entscheidung vor, die Du treffen musst. Möchtest Du Dich beruflich neu orientieren? Möchtest Du Deinen Studiengang wechseln? Möchtest Du in eine andere Stadt ziehen oder in eine andere Wohnung? Dann denke an die verschiedenen Optionen, die Dir einfallen und achte darauf, wie Dein Körper reagiert. Schlägt Dein Herz schneller oder spürst Du plötzlich die Ruhe in Dir? Wird Dir schlecht oder hast Du Schmetterlinge im Bauch? Wirst Du nervös, kriegst Du Gänsehaut oder zitterst? Wirst Du wütend, aufgeregt oder musst sogar unwillkürlich lächeln? Dein Körper sagt Dir, welche Entscheidung für Dich die richtige ist. Du musst nur genau zuhören. Das ist Deine Intuition, die da zu Dir spricht. Das ist Deine Wahrheit.

Tipp 3: Nehme Deine Entscheidungen an.

Jetzt hast Du herausgefunden, was Du Dir wirklich wünscht. Du weißt, wonach Du Dich sehnst, was Du willst und was zu Dir passt. Egal welche Entscheidung Deine Intuition gefällt hat, akzeptiere sie. Nehme sie nicht mit Logik auseinander. Damit will ich jetzt nicht dazu aufrufen, dass Du sofort Deinen Job kündigen und sobald es wieder möglich ist, eine Weltreise machen sollst. Schaue, wie Du aus dieser Entscheidung das Beste machen kannst und widerlege Deine eigenen Gegenargumente. Wenn Dir die Logik sagt, dass Du kein Geld hast, um die Weltreise zu machen, dann überlege Dir einen Plan, wie Du dieses Geld zusammen bekommst. Wenn es bedeutet, dass Du Deinen Job noch nicht sofort, sondern erst in einem halben Jahr kündigst, um noch Geld ansparen zu können, dann ist das Dein Plan.

Die Tipps kannst Du nicht nur anwenden, wenn Du große Entscheidungen wie einen neuen Job, eine neue Beziehung oder einen Umzug zu treffen hast. Sie helfen Dir bereits bei kleinen Entscheidungen, wie der, was Du als nächstes unternimmst oder essen willst.

Wie triffst Du Deine Entscheidungen?

Deine Debby

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