In 3 Schritten mit Veränderungen umgehen

Wir können nicht wachsen ohne Veränderungen. Unser Leben würde stillstehen. Aber Veränderungen bedeuten auch, seine Komfortzone zu verlassen. Und das macht uns doch allen Angst. Manchen mehr, manchen weniger.

Wenn sich auch bei Dir derzeit etwas verändert oder Du das Gefühl hast, dass sich etwas ändern muss, können Dir die nachfolgenden Punkte dabei helfen, Veränderungen anzunehmen und den Mut zu fassen, Dich aus dem Stillstand zu befreien.

Wieso wir Veränderungen brauchen.

Wir alle kommen im Leben öfter an einen Punkt, an dem wir unzufrieden sind. Womöglich ist es die Beziehung zum Partner, zur Familie, zu Freunden oder zu Dir selbst. Vielleicht ist es der Job. Vielleicht aber auch der Wohnort. Es ist wichtig herauszufinden, wieso Du in dem Bereich unzufrieden bist. Finde die Ursache. Wenn Du sie herausgefunden hast, muss es aber auch weitergehen. Du darfst nicht stehen bleiben, auch wenn Du nicht weißt, in welche Richtung es Dich führen wird.

Überlege Dir, inwieweit es in Deiner Macht ist, etwas an der Situation zu ändern.

Wenn du Dich in Deinem Job nicht mehr wohlfühlst, mache Dir Gedanken, ob es an den Aufgaben, an dem Arbeitsklima oder anderem liegt und inwieweit Du dort Änderungen vornehmen kannst. Wie sähe es im Optimalzustand aus? Lass Deiner Fantasie erstmal freien Lauf. Möglicherweise kommst Du zu der Schlussfolgerung, dass Du den Betrieb oder sogar den Job wechseln solltest.

Wenn Du aber in einer Beziehung nicht mehr glücklich bist, weil Dein Partner zum Beispiel Angewohnheiten hat, die Dich stören, dann wirst Du ihn nicht ändern können. Du kannst lediglich entscheiden, wie Du darauf reagierst.

Wir sind Meister darin, Gründe gegen etwas zu finden.

Jetzt hast Du Deine Schlussfolgerungen, träumst vom Optimalzustand und plötzlich kommen Gedanken auf wie: „Aber ich kann den Beruf jetzt nicht wechseln, weil ich doch eigentlich ganz gut verdiene/ich nicht weiß, wie es weitergehen soll, wenn ich nichts Anderes finde.“ oder: „Ich kann meinen Partner nicht darauf ansprechen, sonst wird er womöglich sauer.“ Da spricht der Teil in uns, der am liebsten in der Komfortzone bleibt. Beobachte diese Gedanken kritisch. Schreibe sie auf und finde Gründe gegen die Gegengründe. Widerlege Deine Zweifel. Schriftlich!

Oft geschehen in unserem Leben aber auch Veränderungen ohne, dass wir sie absichtlich herbeigeführt haben. Du wirst gekündigt, ein Freund verlässt Dich… Egal, ob die Veränderung nun bewusst durch uns selbst herbeigeführt wurde oder durch andere Umstände eingetreten ist, oft wissen wir nicht, wie wir damit umgehen sollen.

Also, wie gehe ich mit Veränderungen um?

Schritt 1:
Akzeptanz. Akzeptiere die Veränderung. Wenn Du sie selbst verursacht hast: Glückwunsch! Du hast alles richtig gemacht. Dein Leben geht voran und es war die richtige Entscheidung. Wenn nicht, heiße die Veränderung trotzdem Willkommen. Sie wird ihre Berechtigung haben.

Akzeptiere die Veränderung.

Schritt 2:
Finde positive Seiten. Was für neue Möglichkeiten bieten sich Dir durch die Veränderung? Schreibe eine Liste, auf der Du die guten Seiten, die neuen Möglichkeiten der Veränderung für Dich festhälst. Ein positiver Effekt von Veränderungen ist immer, dass wir an ihnen wachsen dürfen.

Schritt 3:
Lasse negative Gefühle zu. Es können Trauer, Angst oder Wut sein. Oft kommen Zweifel auf, ob es die richtige Entscheidung war. Lasse sie zu, beobachte sie und hole dann Deine Liste aus Schritt 2 hervor. Halte Dir die Gründe, die für diese Veränderung sprechen, vor Augen. Du schaffst das.

Was verändert sich bei Dir zurzeit? Hast Du noch weitere Ratschläge, wie wir besser mit Veränderungen umgehen können?

Schreibe mir gerne Deine Tipps und Anregungen.

Deine Debby

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