Erreiche deine Ziele in 21 Tagen

Ich wollte mich nur noch mal kurz im Bett umdrehen und schon habe ich verschlafen und muss zur Arbeit hetzen. Wir alle kennen das Problem. Wir alle haben Angewohnheiten, die uns davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen.

Eines meiner Ziele ist, mich mehr auf eine Sache zu fokussieren, anstatt alles gleichzeitig zu erledigen. Ich möchte bewusster leben und mehr genießen. Daher stelle ich mich derzeit der Herausforderung, nicht während des Essens Serien, Filme oder Videos zu gucken oder am Handy zu sein. Es ist wirklich eine Herausforderung still dazusitzen und sich voll und ganz auf das Essen zu konzentrieren. Aber ich genieße es dadurch viel mehr, weiß es ganz anders wertzuschätzen und habe nicht das Gefühl, mehr essen zu wollen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, Ruhephasen in den sonst oft stressigen Alltag einzubauen.

Was sind Deine schlechten Angewohnheiten?

Stelle Dir einmal ganz bewusst die Frage, was Deine Angewohnheiten sind, von denen Du weißt, dass sie Dich davon abhalten, Deine Ziele zu erreichen. Die Angewohnheiten, die Du für ungesund erachtest und von denen Du weißt, dass sie dir nicht gut tun. Schreibe eine Liste. Verdeutliche sie Dir.

Du kannst Deine Zeit sinnvoller nutzen.

Mache Dir bewusst, was Dir wichtig ist und wovon genau Dich die schlechten Angewohnheiten abhalten. Welches Ziel kannst Du schneller erreichen, wenn sich nicht automatisch Netflix öffnen würde, sobald Du am Computer sitzt? Was kannst Du stattdessen machen? Was muss dringend mal erledigt werden? Vielleicht wolltest Du schon lange Deinen Kleiderschrank aussortieren, Dir einen Finanzplan aufstellen oder Dich mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen. Wenn es Dein Ziel ist, sich mehr zu bewegen, nutze die Zeit und mache einen Spaziergang oder gehe ins Fitnessstudio. Wenn Du sonst immer den Fahrstuhl nutzt, nimm die Treppen oder fahre Fahrrad statt Bahn. Womöglich schaust Du morgen als erstes auf Dein Handy und verweilst dort dann 15 Minuten auf Instagram, Twitter, Facebook und Co. Nutze die Zeit, um zum Beispiel zu lesen, ein kurzes Workout einzuschieben, zu schreiben oder was auch immer Dich Deinem Ziel näherbringt.

Schreibe auch diese Punkte auf. Überlege Dir, wodurch Du die weniger guten Angewohnheiten ersetzen kannst und was Dich motiviert.

Wie Du merkst, bin ich ein Fan davon, Dinge aufzuschreiben. Zu schnell geraten sie sonst wieder in Vergessenheit. Wenn Du die Listen gut sichtbar an eine Pinnwand oder ähnliches hängst, sind Dir deine Ziele und To-Dos auch immer präsent.

Wie Du Deine Ziele bestimmst, kannst du in meinem letzten Blogeintrag nachlesen.

Jetzt hast Du zwei Listen.

Eine mit den schlechten Angewohnheiten und eine weitere mit Deinen To-Dos beziehungsweise Deinen Zielen. Aber wie kommst Du jetzt in die Umsetzung? Wie immer gilt die goldene Regel: Fang einfach an! Aber das ist leichter gesagt, als getan.

Also gebe ich Dir zwei Strategien mit:

Wenn Du zum Beispiel dazu neigst, Serien zu suchten, während Du eigentlich ein wichtiges Projekt fertig stellen solltest, dann setze Dir eine Deadline. Du darfst eine Stunde fernsehen, wenn Du vorher ein gewisses Limit an Arbeit geschafft hast. Erreichst Du dein Limit nicht, zum Beispiel Deine 100 Mails durchzuarbeiten, kannst Du auch nichts gucken. Dein Limit solltest Du dabei natürlich nicht zu niedrig ansetzen, sonst betrügst Du Dich im Endeffekt nur selbst.

Die andere Strategie ist, Dir eine Challenge zu setzen. Treffe beispielsweise mit Dir die Vereinbarung, dass Du ab heute 7 Tage hintereinander jeden Morgen sofort aufstehst, sobald der Wecker klingelt und erstmal ein kurzes Workout machst. Oder einfach aufstehst, sobald der Wecker klingelt. Du wirst jeden Tag ein Erfolgserlebnis haben, wenn Du die Challenge durchziehst und Deinen inneren Schweinehund überwindest. Und das fühlt sich verdammt gut an. Es wird Dich pushen. Schau mal, wie es Dir damit nach 7 Tagen geht. In der Regel braucht es circa 21 Tage, damit etwas zur Angewohnheit wird. Also wenn Du Dich nach den 7 Tagen motiviert und inspiriert fühlst, challenge Dich selbst und verlängere Deine Abmachung.

Es spricht nichts dagegen, mal entspannt einen Film zu gucken oder durch Instagram zu scrollen.

Aber es ist sinnvoll, sich dafür feste Zeiten einzuräumen und auch nur dann dem Bedürfnis nachzukommen, wenn Du weißt, dass Du es auch ohne schlechtes Gewissen machen kannst.

Was sind Deine schlechten Angewohnheiten? Hast Du noch andere Wege, wie Du diese eliminieren kannst?

Schreibe mir gerne Deine Tipps und Anregungen.

Deine Debby

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Charlotte

    Sehr toller Blog, Debby! Regt zum nachdenken an 😘👍🏼

    1. Debby Schöer

      Danke, Charlotte! Das freut mich zu hören 😘

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